Diese Podiumsdiskussion mit Gabi Ngcobo und Neo Muyanga (moderiert von Lena van der Hoven und Elize Mazadiego) bildet den Auftakt zu einem zweitägigen Workshop an der Kunsthalle Bern und Universität Bern. Die Veranstaltung befasst sich mit kritischen institutionellen Praktiken in der bildenden Kunst und im Musiktheater, wobei der Schwerpunkt auf Europa als Ort des aktiven Wandels im Zusammenhang mit globalen Diskursen liegt.
Als besondere Gäste sind zwei wichtige Denker:innen und Praktiker:innen aus Südafrika zu Gast, die in, bzw. mit europäischen Kulturinstitutionen arbeiten: die Kuratorin Gabi Ngcobo (derzeit Direktorin des Kunstinstituut Melly in Rotterdam, Niederlande) und der Komponist, Musiker und Installationskünstler Neo Muyanga (derzeit Impresario am Centre for the Less Good Idea, Südafrika).
Gemeinsam mit Ngcobo und Muyanga untersucht der Workshop, wie Künstler:innen, Kurator:innen und Regisseur:innen institutionelle Rahmenbedingungen – Museen, Opernhäuser, Biennalen, Festivals – durch Strategien, die festgefahrene Hierarchien von Wissen, Urheberschaft und kultureller Autorität destabilisieren, hinterfragen, unterlaufen und neu konfigurieren können.
