Kunsthalle Bern freut sich, eine neue Ausstellung von Edgar Calel zu präsentieren.
Edgar Calel (*1987) gehört der indigenen Gemeinschaft der Maya-Kaqchikel in Guatemala an. Er wurde in Chi Xot oder San Juan Comalapa geboren, wo er lebt und arbeitet. Calel studierte an der Escuela Nacional de Artes Plásticas in Guatemala-Stadt. Calel versteht seine multimediale Praxis nicht als Kunst im westlichen Sinn, sondern als Naoj – ein Ausdruck kollektiven Wissens, spiritueller Erfahrung und kultureller Erinnerung der Kaqchikel. Internationale Anerkennung erlangte er durch Beiträge zur 11. Berlin Biennale (2020), der Carnegie International (2022) sowie Biennalen in Liverpool, Gwangju und São Paulo (2023). Werke von Calel befinden sich u. a. in den Sammlungen der Tate Modern, des Museo Reina Sofía und der National Gallery of Canada. Das Sculpture Center in New York zeigte 2023 eine Einzelausstellung von Edgar Calel; 2025 war er Teil einer Gruppenausstellung in Tate Modern in London.